Das Robert-Koch-Institut (RKI) untersucht im Rahmen des bundesweiten Gesundheitsmonitorings regelmäßig die gesundheitliche Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland.

Pinneberg. Im Oktober soll ein Untersuchungsteam für die „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) in Pinneberg vor Ort sein. Bereits in den kommenden Tagen werden zahlreiche Familien eine Einladung zur freiwilligen Teilnahme an der Studie in ihren Briefkästen finden.

Die Wissenschaftler untersuchen unter anderem den Einfluss sozialer Faktoren auf die Gesundheit. Die Ergebnisse können nach Angaben des RKI von Ärzten, Wissenschaftlern und der Gesundheitspolitik genutzt werden, um die gesundheitliche Lage von Kindern und Jugendlichen einschätzen und verbessern zu können. An KiGGS kann nur teilnehmen, wer vom RKI eingeladen wird. Dies sind zum einen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die schon einmal bei KiGGS dabei waren. Zusätzlich werden neue Teilnehmende durch ein Zufallsverfahren über die Einwohnermeldeämter ausgewählt.

Rund die Hälfte der Teilnehmenden erhält außer der Bitte um das Ausfüllen von Fragebögen auch Einladungen in das Untersuchungszentrum vor Ort. Das Programm sieht außer anderen Untersuchungen auch Messungen von Blutdruck und Puls sowie Körpergröße und Gewicht vor. Außerdem finden je nach Alter verschiedene Tests statt – beispielsweise zur Sprachentwicklung oder zur Ausdauerleistung. 23.000 Menschen in ganz Deutschland sollen an der Studie teilnehmen.