Das Rätsel um die vermeintliche Bombe, die am Donnerstagnachmittag an den Gleisen in Pinneberg-Thesdorf entdeckt worden war, ist gelöst:

Pinneberg. Es handelte sich um eine alte Stoßkugel, die vermutlich irgendwann in grauer Vorzeit fürs Kugelstoßen benutzt worden war. Das hat die Untersuchung des Gegenstandes durch die zuständige Bundespolizei ergeben.

Ein Bautrupp der Bahn war gegen 16.30 Uhr in der Nähe des Thesdorfer Bahnhofs bei Ausschachtungsarbeiten auf die rostige Metallkugel gestoßen. Die Arbeiter vermuteten, dass es sich um Munition handele und informierten die Bundespolizei. Die ließ umgehend die Fern- und S-Bahngleise sperren und alarmierte den Kampfmittelräumdienst, der extra aus Kiel anrückte. Gegen 17.30 gaben die Spezialisten Entwarnung. „Die Arbeiter haben alles richtig gemacht“, betont Bernd Schindler, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Flensburg.