Sky erhöht seine Preise so drastisch, dass immer mehr Gastwirte auf den Sender verzichten müssen. Vor allem kleine Kneipen müssen kündigen, weil sie das Abonnement finanziell nicht mehr stemmen können.

Nachvollziehbar, wenn zum größten Teil nicht mehr in die eigene Tasche, sondern für das Zahlen von Rechnungen gewirtschaftet werden muss. Viele Gäste scheinen zu verstehen, dass sie in ihren Lieblingskneipen keine Bundesliga mehr sehen können. Die Gastwirte müssen nun umdenken und neue Konzepte anbieten. Ob die Fußballfans bleiben oder doch des Sportes wegen in andere Gaststätten ausweichen, bleibt abzuwarten.

Die großen Sportsbars stört die Preissteigerung zwar auch, sie sind allerdings auf das Sportprogramm angewiesen. Was wäre eine Sportsbar ohne Fußball? Ihr Vorteil ist allerdings, dass sie auch andere Sportarten anbieten. Sie zeigen beispielsweise Football, was nicht im öffentlich-rechtlichen Fernsehen angeboten wird. So können sie das gesamte Potenzial des Sport-Paketes ausschöpfen.

Dass der Sender selbst auch Profit machen möchte, ist nachvollziehbar. Er zahlt jetzt mehr Geld für die Bundesligarechte und muss daher sein Geschäftsmodell zwingend anpassen. Dass es dabei Gewinner und Verlierer gibt, ist unvermeidbar.