Initiative setzt auf Gutachten zur Potenzialanalyse zu Flächen und Branchenmix

Quickborn. Noch ist es ein zartes Pflänzchen, das noch viel Arbeit und Pflege bedarf, um zu wachsen. Aber die Initiative, in der Stadt Quickborn einen Stadtmarketingverein zu gründen, nimmt konkrete Formen an. Bis Ende des Jahres soll dies auf den Weg gebracht sein, kündigten die Initiatoren an, die bereits thematische Schwerpunkte gesetzt haben. So beschäftigt sich Irene Lühdorff mit dem „Leben“ in Quickborn, Knud Hansen befasst sich mit Wirtschaftsfragen und Reinhard Kuchel bearbeitet die strategische Kommunikation. „Wir sind alle hochmotiviert“, sagt Irene Lühdorff. „Es gibt so unglaublich viel in Quickborn. Aber es weiß niemand.“ Eine der Hauptaufgaben der Stadtmarketing-Initiative solle es deshalb sein, Quickborn und sein vielfältiges Vereinsleben besser bekannt zu machen und zu vermarkten. Etwa 50 Bürger und Geschäftsleute hätten sich bei einem ersten Treffen im Frühjahr bereit erklärt, mitzumachen.

Viel verspricht sich die Initiative auch von einem Gutachten, das zurzeit das geschäftliche Potenzial der Quickborner Innenstadt untersucht und im Oktober den politischen Gremien vorgestellt werden soll. Aus Sicht des Ersten Stadtrats Klaus H. Hensel, CDU, soll dieses 30.000 Euro-Gutachten den Politikern Entscheidungshilfe geben, welcher Bedarf an Flächen und Branchen-Mix in der heutigen Zeit überhaupt in Frage kommt und wie sie dies steuern könnten. So soll insbesondere verhindert werden, dass Geschäfte in der Innenstadt leerstehen. Der noch zu gründende Marketingverein könne unterstützend wirken und solle dabei eigenständig vorgehen. Denn weder Verwaltung noch Politiker wünschten sich, dass Stadtmarketing aus dem Rathaus gemacht werde, fasst Bürgermeister Thomas Köppl die überwiegende Meinung zusammen. Dies müsse von der Bürgerschaft getragen werden.