Nach Großfeuer in Elmshorn im Juni unterstützt die Deutsche Annington Stiftung die Mieter. Kooperation mit Spendenparlament

Elmshorn. Die Nacht zum 22. Juni wurde für die Bewohner zweier Hochhäuser, Beethovenstraße 15 und 17 in Elmshorn, zum Albtraum. Ein Großbrand machte 100 Wohnungen unbewohnbar. Neben dem Rauch, der sich in Wänden, Möbeln und Polstern festsetzte, wurden Habseligkeiten durch das Löschwasser zerstört. Daher benötigen viele der betroffenen Familien – nur einige hatten eine Hausratversicherung – dringend finanzielle Unterstützung.

Direkt nach dem Brand hatte das für die Häuser zuständige Wohnungsunternehmen Deutsche Annington den Mietern 10.000 Soforthilfe gespendet. Nun gab es von der Deutschen Annington Stiftung weitere 20.000 Euro. „Uns liegt es sehr am Herzen, dass die Familien schnell in den Alltag zurückfinden. Dazu sind finanzielle Hilfen notwendig, die wir gern bereitstellen“, sagte Hilde Bohle-Bönsel, Vereinsmitglied der Stiftung bei der Übergabe.

In Zusammenarbeit mit dem Elmshorner Spendenparlament kann das Geld zeitnah und unbürokratisch an die Betroffenen verteilt werden. „Wir berücksichtigen Faktoren wie Einkommen, Haushaltsgröße und bereits erhaltene Hilfen, um jedem Mieter einen fairen Teil der Spenden zukommen zu lassen“, meinte Edwin Henkelmann vom Spendenparlament. Viele Mieter seien sehr dankbar, sagte auch Dirk Moritz, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Elmshorn. „Die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und der Stadt hat reibungslos funktioniert“, so Moritz. „Wir konnten schon für fast alle Betroffenen eine neue Bleibe finden." Die Opfer des Brandes vom vergangenen Montag im Hochhaus an der Beethovenstraße 13 sollen ebenfalls zeitnah Unterstützung bekommen.