In der Gemeinde Rellingen leben derzeit 40 Asylbewerber.

Pinneberg/Rellingen. „Alle zwei Wochen werden uns zwei Menschen aus Krisengebieten zugewiesen“, sagt Rellingens Bürgermeisterin Anja Radtke. Ein Großteil der Asylsuchenden kommt aus Syrien und Afghanistan. Wie kann der Alltag dieser zum Teil schwer traumatisierten Menschen verbessert werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein „Runder Tisch“, der noch mit Leben gefüllt werden soll. Am Dienstag, 26. August, tagt dazu in Rellingen der Sozialausschuss.

Eine praktische Idee für die Menschen aus den krisengeschüttelten Ländern hatte jetzt die Vorsitzende des Sozialausschusses, Marianne Stock: Sie fand zwei tatkräftige Frauen, die den Rellinger Asylbewerbern fünf gebrauchte Räder, drei für Damen und zwei für Herren spendeten: Heidrun Horter, Inhaberin der Fahrradbörse Pinneberg, und Ines Kitzing, Inhaberin von Hass + Hatje.

„Wir haben die Fahrräder in Schuss gebracht und mit Schlössern und Körben versehen“, sagt Heidrun Horter. Mit dem Rad könnten die Asylbewerber zum Sprachkursus und zum Einkaufen fahren. „Die Räder werden ihre Lebensqualität verbessern.“