Stadt investiert 2,2 Millionen Euro in Verbindungsleitung zum Hamburger Netz

Schenefeld . Obwohl die Temperaturen in diesem Sommer fast paradiesisch sind, denken die Schenefelder bereits an den Winter. Sie sorgen für die kalten Tage vor. Denn in der Stadt vor den Toren Hamburgs wird derzeit an einem neuen Anschluss zur Wärmeversorgung von 2400 Haushalten gearbeitet. 2,2 Millionen Euro investiert die städtische Wärmeversorgungs GmbH in das Projekt, mit dem Schenefeld den Anschluss an die Hamburger und das Versorgungsnetz der E.on Hanse sucht. Das endet bislang am Böttcherkamp im Stadtteil Osdorf.

Von der neuen Übergabestation auf dem städtischen Gelände an der Alten Landstraße (neben der Luninezbrücke)wird sich die neue Versorgungsleitung entlang der Altonaer Chaussee bis zum Böttcherkamp erstrecken. Dabei wird laut Günter Leimert, Geschäftsführer der Wärmeversorgungs GmbH, auch gleich das neue Baugebiet am Flaßbarg angeschlossen. Derzeit wird an der Verlegung der Leitung auf Höhe des Stadtzentrums gearbeitet, die Fahrbahn wurde hier aufgrund der Bauarbeiten auf eine Spur verengt. Voraussichtlich im Herbst soll der Anschluss laut Leimert, der im Rathaus auch das Bauamt leitet, fertig sein.

Mit dem neuen Wärmeanschluss gehe einher, so der Geschäftsführer, dass sich die städtische Gesellschaft von ihren in die Jahre gekommenen Blockheizkraftwerken wie dem an der Straße Borgfelde oder am Schulzentrum trennt. Sie sollen schrittweise stillgelegt werden.