In Elmshorn, Tornesch und Quickborn entsteht moderner, aber preiswerter Wohnraum

Elmshorn/Tornesch/Quickborn. Gleich an drei Standorten im Kreis Pinneberg lässt die Adlershorst Baugenossenschaft an den nächsten Tagen die Bagger anrücken. Die Abrissarbeiten sind der Startschuss, um zeitgemäßen und preiswerten Wohnraum für die Genossenschaftsmitglieder zu schaffen.

In Elmshorn werden am Uhlenhorst 32 Wohnungen abgerissen. Die Häuser Uhlenhorst 4 bis 36 sind in den 50er-Jahren errichtet worden, weisen einen hohen Instandhaltungsbedarf auf und verfügen nicht mehr über zeitgemäße Grundrisse. Eine energetische Modernisierung der Wohnungen ist zudem unwirtschaftlich. Als Ersatz plant Adlershorst ein sogenanntes smart ideenhaus, das im Rahmen des ersten Förderweges errichtet werden soll. Ein Referenzobjekt steht bereits an der Elmshorner Reeperbahn.

In Tornesch werden zunächst 20 der 66 Wohnungen im Bereich An der Kirche 7 bis 9 dem Erdboden gleichgemacht. Auch in diesem Fall war eine Erhaltung nicht wirtschaftlich – und hier entsteht ebenfalls ein „smart ideenhaus“ mit 28 Wohnungen, von denen dank des ersten Förderweges 24 eine Nettokaltmiete von 5,50 pro Quadratmeter kosten sollen.

In Quickborn müssen 18 Wohnungen aus den 50er-Jahren an der Bahnhofstraße 64 bis 68 weichen. Die Häuserblocks sind marode und weisen einen sehr schlechten energetischen Standard auf. Eine Modernisierung ist laut Adlershorst unverhältnismäßig teuer. An diesem Standort sind die Planungen für die Neubebauung noch nicht abgeschlossen.