Normalerweise gehen wir barfuß nur unter die Dusche, an den Strand und wenn wir abends ins Bett gehen.

Dabei ist das Barfußlaufen unheimlich gesund – und zwar auch draußen. Wenn ihr also ab und an ohne Schuhe durchs frische Gras, über kühle Erde oder raue Kieselsteine geht, dann ist das der beste Weg, die Muskeln, Sehnen und Bänder eurer Füße zu stärken. Darüber hinaus ist es besonders gut für den Rücken und es stärkt sogar die Abwehrkräfte des Körpers.

Dass man auch beim Sport nicht immer Schuhe tragen muss, hat der äthiopische Läufer Abebe Bikila bewiesen. Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom gewann er die Goldmedaille im Marathonlauf – er legte die 42,195 Kilometer barfuß zurück. Der Grund dafür war, dass die Schuhe, die Abebe Bikila aus Äthiopien mitgebracht hatte, zu durchgelaufen waren. Und jegliche Schuhe in Rom passten sich nicht gut an seinen Fuß an.

Einen Barfuß-Rekord stellte auch vor zwei Jahren Kai Martin aus Güstrow auf. Er lief zwar nur fünf Kilometer – die aber über Schnee und Eis. 23Minuten und 42 Sekunden benötigte der Physiotherapeut dafür, der sich in einem Wettbewerb gegen fünf weitere Läufer durchsetzte. Er sicherte sich damit einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.