„Papier im Kreislauf“, so heißt ein Wettbewerb eines Papierherstellers zum Thema Recycling, bei dem Schüler des Uetersener Ludwig-Meyn-Gymnasiums nun den ersten Platz belegt haben.

Uetersen. Der Preis ging an den Wahlpflichtkursus „Medien – Wirtschaft – Soziales“. Schüler Rasmus Schmahl freut sich. Es sei schön, „wenn man nicht nur eine gute Note für das Projekt bekommt, sondern es auch von anderen Personen anerkannt wird“.

Die Neuntklässler haben in zwei Grundschulen Fortbildungen zum Thema Recyclingpapier angeboten, die sie zuvor selbst vorbereitet hatten. Der Gymnasiast Nils Blume meint, dass er dabei auch selbst viel gelernt hat. „Vor allem über die Ersparnisse sowie Vorteile von Recyclingpapier gegenüber konventionellem Papier.“ So lassen sich nach Angaben des Umweltbundesamtes bei der Herstellung von Recyclingpapier im Vergleich zu Frischfaserpapier rund 60 Prozent Energie und Wasser einsparen. Allein der Einsatz von 1000 Blatt Recyclingpapier spart so viel Energie, wie 70 Flachbildschirm-Computer für einen Arbeitstag benötigen.

Der Preis besteht aus 600 Euro und 100.000 Blatt Kopierpapier. 500 Euro wollen die Neuntklässler an das Kinderhospiz Sternbrücke spenden, das Papier geht an ihre Schule. Den Wettbewerb organisiert der Glückstädter Papierhersteller Steinbeis alle zwei Jahre. Schüler in den Kreisen Pinneberg und Steinburg sind dabei aufgerufen, sich mit dem Thema Recyclingpapier auseinanderzusetzen.