Seit Donnerstagabend ist es amtlich: Schenefeld schreibt für die Strombelieferung städtischer Gebäude von 2015 an eine 100-Prozent-Ökoquote vor.

Schenefeld. Rund 20.000 Euro lässt sich die Stadt das schätzungsweise pro Jahr kosten. Den Antrag der Grünen im vergangenen Ausschuss für Energie, Wasser und Abwasser unterstützten SPD und BfB. Die Christdemokraten und die OfS stimmten dagegen. Sie bezweifeln, dass Schenefeld durch Ökostrom die CO2-Gesamt-Bilanz aufgrund des Emmissonshandels mit Zertifikaten überhaupt verbessert. Einig waren sich die Fraktionen wieder darin, dass Schenefeld weiter Energie einsparen sollte. „Wir geben etwa eine Million Euro pro Jahr für Energie aus. Das müssen wir reduzieren“, so Ausschusschef Jochen Ziehmann (Grüne). Dafür soll das Schenefelder Schulzentrum als erstes Projekt angepackt, ein Sanierungskonzept erstellt werden. Dieses soll in etwa zwei Monaten vorliegen.