In Schenefeld und Pinneberg erhalten Energiesparwillige Informationen zu Fördermöglichkeiten

Schenefeld/Pinneberg. Es gibt eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten für energiesparwillige Hausbesitzer in Deutschland. Einer, der den Durchblick behält und Hilfesuchenden Tipps gibt, ist Hermann Michael Hell. „Es gibt Zuschüsse und Kredite von Bund, Ländern und Gemeinden, teilweise sogar von Energieversorgern“, erläutert der Energieberater der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.

Am Donnerstag, 24. Juli, bittet er zu seiner nächsten Sprechstunde ins Schenefelder Rathaus, Raum 8, am Holstenplatz. Termine können unter der Telefonnummer 040/830370 vereinbart werden.

Auch die Pinneberger Energieberater der Verbraucherzentrale informieren über die verschiedenen Fördermaßnahmen und unterstützen bei der Auswahl der passenden Angebote. Fragen zu Förderprogrammen und zum effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten beantworten die Berater im persönlichen Beratungsgespräch. Termine können unter den Telefonnummern 04101/211227 und 0800/809802400 (kostenfrei) vereinbart werden. Die Beratung findet im Energieberatungsstützpunkt Pinneberg im Rathaus (Raum 200), Bismarckstraße 8, statt. Die Kosten betragen fünf Euro für 30 Minuten Beratung durch qualifizierte Fachleute – Architekten, Bauingenieure, Bauphysiker und Versorgungsingenieure. Sie informieren anbieterunabhängig.

Der sparsame und effiziente Umgang mit Energie soll belohnt werden, darin sind sich viele Politiker einig. Allen bau- oder sanierungswilligen Bürgern steht deshalb eine Fülle an öffentlichen Förderprogrammen zur Verfügung. Das Spektrum reicht dabei vom guten Rat bis zum Kredit. Gefördert werden Neubauten und umfassende Sanierungen, aber auch zum Beispiel der Austausch der Fenster oder der Einbau einer neuen Heizungsanlage.

Der Bund bietet zwei Fördermöglichkeiten an: die Programme der KfW-Bank sowie die des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die KfW vergibt zum einen sehr günstige Kredite, zum anderen gewährt sie einmalige Zuschüsse. Das BAFA fördert Einzelmaßnahmen, vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien. Auf Landesebene stellt in Schleswig-Holstein die Investitionsbank (IB) Geld für energetische Modernisierungen zur Verfügung.

„Wir empfehlen, sich beraten zu lassen, bevor ein möglicherweise förderfähiges Projekt in Angriff genommen wird“, sagt Diplomingenieurin Angelika Grade-Schielein, ebenfalls Energieberaterin bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. „Denn das Fördergeld muss meist vor Beauftragung oder Beginn einer Baumaßnahme beantragt werden. Ist der erste Spatenstich bereits gemacht, bleiben viele Fördertöpfe verschlossen.“