Bei den Arbeiten am Wedeler Stadthafen sind belastete Areale freigelegt worden.

Wedel. Wie die Stadtverwaltung auf Abendblatt-Nachfrage bestätigt, seien alte Ölfässer und teilweise verunreinigter Boden, der dekontaminiert und abtransportiert werden muss, bei den Aushubarbeiten aufgetaucht. „Es handelt sich um einen erwarteten Vorgang“, sagt Fachbereichsleiter Klaus Lieberknecht vom Wedeler Bau- und Umweltamt.

Auf dem Gelände nahe der Hafenstraße habe sich laut dem Fachbereichsleiter vor Jahrzehnten eine Tankstelle befunden. Daher waren die Stadt und die Projektleitung bereits bei der Vorplanung des neuen Stadthafens davon ausgegangen, in dem Gebiet Ölfässer und andere Altlasten vorzufinden. Umweltverbände seien ebenfalls im Vorfeld informiert gewesen.

„Das Gebiet ist zur Sicherheit zusätzlich abgesperrt und mit einer Plane abgedeckt worden“, sagt Lieberknecht. Die betroffene Gegend sei fachmännisch auf ihren Zustand und auf mögliche Umweltbelastungen hin untersucht worden. Eine Gefahr für Anwohner besteht laut Stadt nicht. Die Altölfässer und das verschmutzte Erdreich würden nun von einer qualifizierten Firma fachgerecht entsorgt.