Die Schenefelder CDU wollte es genau wissen: Wie sieht die Kita-Situation derzeit in Schenefeld aus? Wie viele Plätze werden zukünftig benötigt und wo gibt es Ausbau beziehungsweise Neubaumöglichkeiten?

Schenefeld. Die Antworten liegen jetzt auf dem Tisch. Für die Sitzung des Sozialausschusses am Donnerstag, 26. Juni, hat die Stadtverwaltung die aktuelle Situation zusammengefasst und eine Bedarfsprognose erstellt. Die Zahlen machen deutlich, dass Schenefeld in Sachen Kita-Plätzen gerade im Vergleich zur Nachbargemeinde Halstenbek gut davor ist, allerdings gibt es auch noch viel zu tun.

Angesichts der Neubaugebiete, dem allgemein steigenden Betreuungsbedarf von Eltern für ihre Kinder sowie der Schaffung von mehr als 200 Arbeitsplätzen bei Fertigstellung der Forschungsanlage XFEL in Schenefeld, rechnet die Stadtverwaltung mit einem Bedarf von 60 neuen Krippen- und 50Elementarplätzen in den kommenden Jahren. Derzeit werden in Schenefeld 70 Krippenplätze sowie 459 Plätze im Elementarbereich vorgehalten. 75 Kinder werden von Tagesmüttern betreut. Hinzukommen weitere zehn Krippenplätze, wenn der Anbau an der Kita Bogenstraße freigeben wird. Die Verwaltung rechnet damit, dass in zwei Wochen der aufgrund von Keimen in der Wasserleitung gesperrte Neubau bezogen werden darf. Zudem geht es mit der neuen Waldorfkita an der Lindenallee voran. Sie soll spätestens Anfang 2015 fertig sein. Dort entstehen weitere 20 Krippen und 30 Elementarplätze. Das würde auch den derzeitigen Bedarf decken. Laut Verwaltung stehen 30Eltern auf der Warteliste, die einen Rechtsanspruch auf einen Krippen-Platz ab August hätten.

Um mögliche Standorte für einen weiteren Kitabau sowie Erweiterungsmöglichkeiten an bestehenden Einrichtungen geht es in der öffentlichen Sitzung am 26. Juni in der Begegnungsstätte am Rathaus (Holstenplatz). Beginn ist um 19 Uhr.