Der Barmstedter Künstler und ehemaliger Betreiber des Galerie-Cafés auf der Schlossinsel, Freddy Rode, stellt von diesem Donnerstag, 19. Juni, an im Wedeler Reepschlägerhaus surrealistische und gesellschaftskritische Bilder aus, deren Stil er selbst als fantastischen Realismus bezeichnet.

Wedel. Dazu passt der Titel, unter dem er sie zeigen will: „Trauminseln – und andere Bilder, die gemalt werden mussten“.

Denn der ebenso humorvolle wie nachdenkliche Künstler hat ein Anliegen. Ihn beschäftigt die Disharmonie zwischen der Schönheit und Verletzlichkeit unseres Planeten und wie zerstörerisch Menschen mit diesem einzigartigen Naturwunder umgehen. Dabei setzt der Maler seine Gesellschaftskritik so fein an, wie er mit dem Pinsel umgeht. Er versteckt sie hinter Poesie und überraschenden Details. Damit verlieren sie ihre belehrende Schärfe. und erinnert an satirische Cartoons, mit denen er auf subtile und witzige Art unsere Welt liebevoll portraitiert.

Kein Wunder, dass der Förderverein des Reepschlägerhauses an der Schauenburgerstraße 4 das Werk Rodes als „schillernde Gesellschaftskritik“ anpreist. Die Ausstellung läuft bis zum 27.Juli. An diesem Donnerstag beginnt die Vernissage um 19.30 Uhr.