Ob das Jugendzentrum der Stadt Uetersen für die benachbarte Friedrich-Ebert-Schule als Schulraum genutzt werden wird, ist ungewiss.

Uetersen. Der Bildungsausschuss der Stadt hat unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Raumsituation der Schule beratschlagt, die wegen der erwarteten zunehmenden Zahl der Schüler zusätzliche Räume wünscht. Am Ende wurde vom Ausschuss ein Prüfauftrag beschlossen, um alle sich bietenden Optionen eingehend zu untersuchen.

Der Sozialausschuss ist von der Idee, das Jugendzentrum für schulische Aktionen zu nutzen nicht sonderlich angetan. „Das Jugendzentrum an der Berliner Straße ist wirklich etwas für Jugendliche, es wird frequentiert. Es sollte erhalten bleiben, auch weil es keine alternativen Angebote für Jugendliche gibt“, sagt Grünen-Ratsfrau Silvia Jacobi. SPD-Fraktionschef Ingo Struve befürwortet ebenfalls den Erhalt des Jugendzentrums. Das Grundstück dürfe nicht veräußert werden und für die Friedrich-Ebert-Schule sei es sinnvoller, andere Optionen zu prüfen.

Bürgermeisterin Andrea Hansen bestätigt, dass das Jugendzentrum gut genutzt werde. Zwar sei der Treffpunkt nicht ganz konfliktfrei wegen des Lärms, dennoch werde das Angebot gut akzeptiert. Laut der Verwaltung zählt das Jugendzentrum etwa 4000 Besucher pro Jahr.