Die meisten Obstbäume haben männliche und weibliche Blüten, die sich gegenseitig befruchten.

Aber es gibt Ausnahmen: Von Kiwis gibt es weibliche und männliche Pflanzen. Daher müssen Hobbygärtner immer mindestens zwei Exemplare in den Garten setzen, um den Pflanzen quasi einen Lebenspartner zu verschaffen und Früchte zu bekommen. Auf diesen Fakt weist der Bund deutscher Baumschulen (BdB) in Pinneberg hin. Aber auch viele Pflanzen, die zwar beide Geschlechtsorgane besitzen, brauchen einen Partner in der Umgebung.

So werden die Blüten der meisten Apfelbäume durch die Pollen einer anderen Apfelsorte befruchtet. Hierauf sollten Hobbygärtner bei der Auswahl im Handel achten sowie sich informieren, ob es in der Nachbarschaft einen passenden Apfelbaum gibt.