Schenefelder haben abgestimmt, Halstenbek wählt am 22. Juni

Halstenbek/Schenefeld. Schenefeld hat schon abgestimmt, in Halstenbek steht die Wahl noch bevor: die des Kinder- und Jugendbeirates. Deren Mitglieder vertreten in ihren jeweiligen Wohnorten die Interessen der Stadt. Sie können sich in den politischen Gremien stark machen, auf neue Bolzplätze hinweisen und Veranstaltungen organisieren. Dass Engagement sich lohnt, haben Malte Westphal, Alexander Hoffmann, Jonas Jahn und Philipp Rathscheck aus Schenefeld festgestellt. Die Schüler setzten sich für eine Skateanlage ein, sammelten Unterschriften, erläuterten den Politikern ihren Wunsch und warben auch bei Sponsoren um finanzielle Unterstützung des Projekts. Seit knapp einem Jahr gibt es auf dem Platz neben dem Schenefelder Schulgelände eine neue Skateanlage.

Die vier haben sich auch für den neuen Kinder- und Jugendbeirat aufstellen lassen, so wie weitere 16 Schenefelder. Insgesamt hatten 1427 Schüler im Alter von 12 bis 18 Jahre die Möglichkeit ihre Stimme abzugeben, 13 Prozent haben laut Stadtverwaltung von ihrem Recht Gebrauch gemacht. Jetzt wurde in der ersten konstituierenden Sitzung Tom-Niklas Heibeck, der auch schon im alten Gremium aktiv war, zum Vorsitzenden des 15-köpfigen Beirats gewählt.

In Halstenbek können sich noch Kandidaten für die Wahl bewerben. Sie müssen allerdings schnell sein, denn die Anmeldefrist endet am heutigen Freitag, 23. Mai. Bewerber müssen zwischen zwölf und 21 Jahre alt sein, in Halstenbek wohnen und Lust haben, zusammen mit anderen Jugendlichen etwas für Jugendliche auf die Beine zu stellen. Kurzentschlossene müssen das entsprechende Formular im Rathaus einwerfen. Die eigentliche Wahl findet am Sonntag, 22. Juni, im Jugendzentrum JubA 23 statt. Dort erhalten alle Kandidaten die Möglichkeit, sich vorzustellen. Wähler bringen bitte ihren Personalausweis mit. Nach Auszählung der Stimmen und Bekanntgabe des Wahlergebnisses tritt der Jugendbeirat am 10. Juli zur Amtsübergabe und konstituierenden Sitzung zusammen.