Theaterpremieren gibt’s am kommenden Wochenende nicht nur reichlich, sondern auch mit höchst unterschiedlichen Inhalten.

Pinneberg/Schenefeld/Wedel. So nimmt das Theater Schenefeld mit der bitterbösen Verwechslungskomödie „Cash – und ewig rauschen die Gelder“ von Michael Cooney die aberwitzigen Seiten des Sozialstaats aufs Korn. Um seiner Frau zu verheimlichen, dass er seinen Job verloren hat, erfindet Eric Swan eine Reihe hilfsbedürftiger Untermieter. Er erhält für sie die unterschiedlichsten Formen von Sozialunterstützung, bis es beinahe zur Katastrophe kommt.

Mit Hans Jürgen Heller, bis zu seiner Pensionierung Leiter der Theater-AG am Halstenbeker Gymnasium, zieht ein ausgewiesenes Bühnen-Urgestein die Inszenierungsfäden. Die Premiere beginnt am Freitag, 9. Mai, um 19.30Uhr im Forum Schenefeld, Achter de Weiden 30. Der Eintritt kostet neun Euro pro Person. Weitere Aufführungen gibt es am 10., 16. und 17. Mai von 19.30 Uhr an sowie am 11. und 18. Mai jeweils von 18 Uhr an.

Mit Schillers Drama „Kabale und Liebe“ setzt das Pinneberger Forum Theater auf einen Klassiker. Unter der Regie von Torben Grapatin zeigt das Ensemble das legendäre Trauerspiel um die Bürgerstochter Luise und den Adelsspross Ferdinand, deren Liebe den Intrigen am Hof zum Opfer fällt. Der Premierenvorhang an der Lindenstraße 10 hebt sich am Sonnabend, 10.Mai, um 19.30 Uhr. Zu sehen ist das Stück außerdem am 16. und 17. Mai jeweils von 19.30 Uhr an sowie am 11. und 18. Mai jeweils von 18 Uhr an. Karten kosten zehn Euro pro Person.

Moderne Akzente setzt das Theater Wedel mit dem Stück „Gretchen 89 ff.“ von Lutz Hübner. Darin seziert der Verfasser, einer der meistgespielten deutschen Bühnenautoren, Goethes Gretchenszene aus dem „Faust“ und gönnt dem Publikum einen amüsanten Blick hinter die Kulissen. Die Premiere beginnt am Freitag, 9. Mai, um 20 Uhr auf der Bühne am Rosengarten 9. Karten kosten je 20 Euro. Für die weiteren Aufführungen zahlen Besucher jeweils 14,50 Euro Eintritt.