An diesem Tag findet das traditionelle Osterschießen im Schützenverein „Wilhelm Tell“ in Klein Offenseth-Sparrieshoop statt.

Klein Offenseth-Sparrieshoop. Mit dabei sind Dirk Wenskat, 69, und Alexander Kamp, 13. Dirk Wenskat wurde während der Flucht, die seine Familie 1945 aus der ostpreußischen Elchniederung trieb, geboren. Seine Mutter bekam beim Rosenzüchter Kordes schnell einen Job, so wurde die Gemeinde seine neue Heimat. „Dieser Ort hat uns nach dem Krieg aufgenommen.“ Das will der vielseitig engagierte Rentner der Ortschaft bis heute zurückgeben. Neben seiner Position als Erster Vorsitzender des örtlichen Schützenvereins war er 25 Jahre in der Lokalpolitik tätig, 20 Jahre davon als stellvertretender Bürgermeister. Heute ist er stellvertretender Vorsitzender des Seniorenbeirates, Vorsitzender des Kreisseniorenbeirates und im Vorsitz des Sozialverbandes tätig.

„Hier hat man noch die Möglichkeit, als Mensch Einfluss auf die Gestaltung einer Ortschaft zu nehmen“ , sagt der gelernte Maurer und Hochbautechniker, der im Ort ein Haus für seine Mutter und eines für sich errichtete. Das Herzstück des Dorfes sind seiner Meinung nach die gut vernetzten Vereine, die dafür sorgen, dass junge und ältere Bewohner der Region Zeit miteinander verbringen und so ein Generationenaustausch stattfindet. Auch der junge Alexander Kamp ist zufrieden mit seinem Zuhause, er schätzt die Ruhe, die es nicht mehr an vielen Orten gibt und die Natur am Rand der Gemeinde. Hier hat man eben noch alles was eine echte Dorfgemeinschaft aus- und lebenswert macht.