Im Kreis Pinneberg gehen mehr Frauen und Männer zur Krebsfrüherkennung als anderswo in Schleswig-Holstein.

Kreis Pinneberg. Während 42,7 Prozent aller Frauen die Untersuchungen in Anspruch nehmen, sind es 12,1 Prozent der Männer. Das geht aus dem Barmer Arztreport 2014 hervor.

Die niedrigsten Inanspruchnahmeraten wurden bei Frauen im Kreis Steinburg (36,6 Prozent) und Männern im Kreis Dithmarschen (8,0 Prozent) festgestellt. Im Vergleich der Bundesländer belegen Schleswig-Holsteins Männer mit einer Untersuchungsrate von 10,2 Prozent vor Schlusslicht Saarland (9,9 Prozent) gemeinsam mit Männern in Bayern (10,2 Prozent) einen der hintersten Ränge. Die Frauen liegen mit 40,8 Prozent im Mittelfeld.

Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen liegen die schleswig-holsteinischen Untersuchungsraten unter dem Bundesdurchschnitt. Der Barmer Arztreport hat die Häufigkeit der von den Ärzten abgerechneten Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung analysiert und dabei auch regionale Unterschiede aufgezeigt.