Bauhof weg, dringend benötigter Wohnraum her: Ein Nullsummenspiel wird dieser Plan für Wedel allerdings nicht.

Wedel . Das hatten die Wedeler Sozialdemokraten gehofft, die in Sachen Umzug des Bauhofes einen Vorstoß gewagt hatten und eine Kostenschätzung eingefordert hatten. Die liegt jetzt auf dem Tisch.

Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass Wedel mit dem Verkauf des 6300 Quadratmeter großen Bauhof-Grundstücks am Autal rund 1,4 Millionen Euro einnehmen könnte. Hier soll, wenn es nach der SPD geht, sozial geförderter Wohnraum entstehen. Zudem wurde das Areal der angrenzenden Pestalozzischule in die Überlegungen mit einbezogen. Ein Verkauf des 9700 Quadratmeter Grundstücks würde etwa 2,11 Millionen Euro bringen. Allerdings sind die Grundstücke belastet, was den Wert mindern würde. Zudem stehen den Einnahmen Kosten von einer Million Euro für ein Gewerbeareal als neuer Sitz für den Bauhof sowie mehr als zwei Millionen Euro für einen Neubau entgegen. Ob die Rechnung trotzdem aufgeht und wie es mit dem Bauhof weitergeht, darüber berät der Planungsausschuss in seiner nächsten Sitzung.

Am Dienstag, 6. Mai, steht auch der Antrag der FDP auf der Tagesordnung, das Projekt Elblinien offiziell als Stadt zu unterstützen. Die Liberalen befürworten das Projekt eines Hamburger Unternehmens, das eine Autofähre zwischen Jork und Wedel plant. Die öffentliche Sitzung beginnt im Raum Vejen des Rathauses um 18 Uhr.