Die Entscheidung zum umstrittenen Bauprojekt „Kirschbaumweg“ in Uetersen ist vertagt.

Uetersen. Erst im Mai soll diese nun im Fachausschuss gefällt werden. Das Projekt, dass den Bau von neuen Wohnungen durch den Investor Semmelhaack vorsieht, war in die Kritik geraten, weil der Kirschbaumweg als Stichstraße unter anderem als Zugangsstraße für den Baustellenverkehr genutzt werden sollte. Anwohner kritisierten dies und erklärten gegenüber der Stadtverwaltung, dass der Weg zu eng für einen Begegnungsverkehr sei.

Die Stadt hatte daraufhin die Straße am 3. April vermessen lassen. Dabei wurde festgestellt, dass die Straße tatsächlich zu eng ist, allerdings nur deshalb, weil Anwohner ihre Grundstücke unrechtmäßig vergrößert haben. Hecken, Carports und Einfriedungen befänden sich den Vermessungsergebnissen zufolge auf öffentlichem Grund.

Die Uetersener Parteien wollen nun in der vertrackten Situation eine Lösung finden. Bis zur nächsten Sitzung des Fachausschusses sollen Gespräche zwischen Stadt, Investor und Bürgern stattfinden, um einen Kompromiss zu finden.