Beim Blaulichttag in Elmshorn stellen unter anderem Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk ihre Arbeit vor

Elmshorn. Mal unschuldig im Streifenwagen sitzen, den Hubschrauber der Bundespolizei inspizieren, an der Seilbahn des Technischen Hilfswerks (THW) hängen oder einen Rettungseinsatz hautnah erleben – auf dem dritten Blaulichttag in Elmshorn ist dies am Sonntag, 25. Mai, möglich. Zwischen 10 und 17 Uhr präsentieren sich auf dem Buttermarkt und am Südufer der Krückau Feuerwehr, Polizei, Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), Rettungsdienst und THW der Krückaustadt. Dazu wird die Wedekampbrücke gesperrt.

Das THW in Elmshorn wird seine Fahrzeuge und die Ausstattung des Technischen Zuges vorstellen und vorführen. An einem Stand geht es um das Thema Hochwasserschutz. Besucher können eine Sackfüllanlage begutachten und lernen, wie Sandsäcke korrekt gefüllt und verlegt werden. Eine Fachgruppe demonstriert Wasserpumpen im Einsatz. Die Jugendgruppe präsentiert eine selbstgebaute Seilbahn, mit der nicht nur die Kleinen fahren dürfen. Der Ortsverband Pinneberg stellt zudem den neuen LKW-Ladekran zur Verfügung. Fürs leibliche Wohl sorgen die Kameraden mit einem Kaffee- und Kuchenverkauf.

Die Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein, zu der die Rettungswache Elmshorn gehört, klären über die neu konzipierte und bundesweit einheitliche Ausbildung zum „Notfallsanitäter“ auf, der den „Rettungssanitäter“ ablöst. Der Bedarf an Mitarbeitern ist da. Bis 2025 soll die Zahl von 700 auf 1000 wachsen, so die Prognose. Ein Job mit Zukunft also, über den sich junge Menschen auf dem Blaulichttag ausführlich informieren können. Zudem wird die neueste Generation an Fahrzeugen zu sehen sein.

In einem Behandlungswagen für Großeinsätze können Besucher sehen, wie bis zu 50 Personen innerhalb kurzer Zeit versorgt werden können. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Elmshorn werden unter anderem einen Löscheinsatz und einen technischen Rettungseinsatz vorführen. Auch die Besucher dürfen die Geräte mal in der Hand halten. Vorgestellt wird auch die Arbeit der Brandschutzerzieher, die allein im vergangenen Jahr circa 600 Kinder im sicheren Umgang mit Feuer unterwiesen haben. Besucher können sich zudem über die Gebührenordnung informieren und sehen, welche Einsätze kostenfrei und welche kostenpflichtig sind. Ein Highlight dürfte der Hubschrauber der Fliegerstaffel Fuhlendorf der Bundespolizei sein, die seit einem Jahr mit einer Wache fest am Bahnhof in Elmshorn vertreten ist. Er soll zwischen 11.30 und 13.30 Uhr landen – vorausgesetzt, er muss nicht zu einem realen Einsatz.

Auch die Vorführungen mit den Polizeihunden sind eindrucksvoll. Die Beamten klären zudem über Gefahren am Bahnsteig auf. Die Landespolizei Elmshorn ist mit Motorradstreife und Präventionsanhänger vertreten. Besucher können mithilfe von Alkoholsimulationsbrillen testen, wie sich Promillegrade anfühlen.

Jugendliche können in einem Preisausschreiben ihr Wissen testen. Dazu liegen an den Ständen Stempelkarten aus. An zwölf Stationen gilt es, kleine Aufgaben zu erledigen. Dafür gibt es einen Stempel. Es werden drei Gewinner gezogen, die mit fünf Personen ihrer Wahl, die Polizeiwache, den Rettungsdienst oder die Feuerwehr besuchen dürfen. Weitere Informationen unter www.blaulichtag-elmshorn.org im Internet.