Die Sache mit dem richtigen Maß und dem damit zusammenhängenden Verkauf des städtischen Grundstücks am Wedeler Kirchstieg beschäftig nicht nur Anwohner, Investoren und Stadtverwaltung, sondern auch die Ratsmitglieder.

Wedel . Während der Sitzung am Donnerstagabend legten die Grünen nach. Sie hatten gleich einen Fragenkatalog mitgebracht.

Anlass war die Grenzaktion, bei der das Landesamt für Vermessung und Geoinformation für die Rudolf-Höckner-Straße offiziell feststellte, was Anwohner und Investoren schon geahnt hatten: Die Straße ist nicht breit genug, als dass hier, wie bislang geplant, die Baufahrzeuge bis zum verkauften Grundstück am Kirchstieg durchfahren könnten. Doch genau das war Teil der Voraussetzung eines Bieterwettbewerbs, bei dem sich eine Interessengemeinschaft um den Wedeler Udo Möller durchsetzen konnte. Der Kaufvertrag mit der Stadt kam aber nicht zustande. Möller führt als Grund eben das jetzt bestätigte Zuwegungsproblem an. Der Zuschlag ging damit für 1,6 Millionen Euro an den durch ein Auswahlverfahren ermittelten zweiten von vier Bietern, das Bauunternehmen Rehder.

Aus den Fragen der Grünen ist ersichtlich, dass sie wie andere Fraktionen über eine Rückabwicklung des Kaufvertrags mit Rehder nachdenken. Das soll jetzt geprüft werden.