Fünf Jahre konnten die 800 Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymmnasiums in Quickborn ihren Schulhof nur eingeschränkt nutzen.

Quickborn. Die Schule wurde für 20 Millionen Euro komplett erneuert, und so war der Schulhof lange mit Containern und Baumaterialien vollgestellt.

Nun ist der 6300 Quadratmeter große Nordhof der Schule neu gestaltet. Die Schüler können sich in den Pausen auf mehreren Bolzplätzen, Tischtennis- und Basketballfeldern austoben oder im neu angelegten Garten neben dem Teehaus auf Bänken vom Unterricht ausruhen. „Es war den Schülern sehr wichtig, dass sie Möglichkeiten zur Bewegung und zum Erholen haben“, sagt Schulleiterin Angelika Lahrs.

Der Förderverein hat sich mit 31.000 Euro an der Neugestaltung des Schulhofs beteiligt, die die Stadt 700.000 Euro gekostet hat. „Toll, dass es jetzt endlich fertig geworden ist“, sagt die Fördervereinsvorsitzende Sonja Rudolph. An die lange Bauphase hat sie keine guten Erinnerungen. „Die Kinder kamen oft mit Sand in den Schuhen nach Hausen.“

Die neuen Spielmöglichkeiten am Bonhoeffer-Gymnasium seien für die Stadt Quickborn Anlass, auch die acht im ganzen Stadtgebiet verteilten Bolzplätze zu überholen, sagt Stadtjugendpflegerin Birgit Hesse. Diese Plätze am Haus der Jugend am Ziegenweg, am Spielplatz Marie-Curie-Straße, am Prophetensee, an der Feldbehnstraße, an der Max-Planck-Straße, am Freizeitsee am Harksheider Weg, an der Theodor-Storm-Straße sowie an der Ricarda-Huch-Straße eigneten sich auch für ein Picknick und einen Ausflug mit der ganzen Familie.

Es sind meist Rasenplätze, die nun nach und nach vom Bauhof überholt und mit neuen Torstangen und Netzen ausgerüstet würden. „Wer sich auf die bevorstehende Fußballweltmeisterschaft vorbereiten will, muss in Quickborn nicht einem Fußballverein angehören“, sagt Birgit Hesse.