Erst gab es Streit ums Grün, dann krachte es in der Kulturszene.

Schenefeld. Und nach dem Ärger um die Bespielung des Forums ist auch die politische Stimmung in Schenefeld gedrückt – also wenig Grund zum Feiern oder gerade doch? Klar ist: Der kurzfristige Ausfall des Stadtfestes, das für Juli geplant war, kommt nicht gut an. Die Musikgruppen, denen das Fest stets eine Bühne bot, beschweren sich, und auch die Kommunalpolitiker kritisieren den Totalausfall. Der und die Zukunft des Festes waren Thema am Dienstag im Hauptausschuss.

Laut Party-Organisator Bernd Langmaack war die Fete aufgrund der fehlenden Schausteller, die bei zahlreichen Fanfesten zur Fußball-WM eingebunden sind, abgesagt worden. Für Schenefelds Bürgermeisterin Christiane Küchenhof stellt sich der Fall anders da. Nicht nur die Fußball-WM sei ein Problem gewesen, sondern auch die Finanzierung des Festes. Langmaack habe auf Unterstützung durch die Stadt gehofft, eine Subventionierung lehnte Küchenhof ab. Laut Verwaltung ging es um eine Summe von etwa 3000 Euro.

Jetzt sollen Gespräche mit Langmaack und anderen Veranstaltern geführt werden. Ziel ist es sicherzustellen, dass das Stadtfest regelmäßig einmal im Jahr gefeiert werden kann. Küchenhof hofft, dass sich 2014 eine kleine Ersatz-Fete organisieren lässt.