Nach knapp einem Monat hat die Kommunalaufsicht zum Schenefelder Streitfall um den JUKS-Chef Stellung bezogen.

Schenefeld. Das Ergebnis schmeckt der CDU/FDP-Fraktion nicht, sie kündigen weitere Schritte, notfalls auf höherer Ebene, an. Nach Abendblatt-Informationen hat sie sich in einem Schreiben von Donnerstag erneut an den Kreis gewandt.

Hintergrund ist ein Streit um die öffentlich geführte Debatte um JUKS-Chef Kurt Krauß. Der hatte sich mit Hilfe eines Anwalt gegen aus seiner Sicht verleumderische Aussagen von Kommunalpolitikern der CDU gewehrt. Für die Christdemokraten ein Affront, den sie hinter verschlossenen Türen mit den anderen Fraktionen besprechen wollten. Diese spielten nicht mit, wollten öffentlich tagen. Es kam zum Eklat. Die CDU-Politiker verließen daraufhin den Ausschuss und baten die Kommunalaufsicht zu prüfen, ob in diesem Fall öffentlich debattiert werden durfte.

Alles rechtens, urteilt die Kommunalaufsicht. Zudem kritisiert die Kreisbehörde in dem dreiseitigen Schreiben die Politiker für ihren Boykott der Hauptausschusssitzung.