Der Anwalt Tibor Rode veröffentlicht seinen Thriller „Das Los“ im Verlag Lübbe

Pinneberg. Etwa 25 Millionen Deutsche spielen Lotto. All die Menschen, die auf das große Glück hoffen, das ein (finanziell) sorgenfreies Leben versprechen könnte, haben jetzt die Möglichkeit, einen packenden Thriller über die Wurzeln des Lotteriewesens zu lesen: „Das Los“.

Geschrieben hat ihn der Pinneberger Autor und Anwalt Tibor Rode; erschienen sind die 636 Seiten beim renommierten Verlag Lübbe. Es ist Rodes zweiter Roman nach seinem Erstlingswerk „Das Rad der Ewigkeit“, das 2013 bei Lübbe Ehrenwirth auf den Markt kam (das Hamburger Abendblatt berichtete).

„Mein zweites Buch ist ein Roman über das Glücksspiel, verpackt in eine Thrillerhandlung“, sagt Tibor Rode im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt. Die Geschichte spielt in New York, Mumbai, Hamburg und Rom – der historische Teil im Berlin des 18. Jahrhunderts. „Die historische Handlung knüpft an wahre Begebenheiten an“, sagt Rode.

Die Handlung spielt auch im Preußen des 18. Jahrhunderts. Dort waren nach dem Siebenjährigen Krieg die Staatskassen leer. Der italienische Abenteurer Giovanni Calzabigi, ein Freund Casanovas, führte das Lotto ein. Der Autor verbindet in seinem Thriller eine wahre Geschichte mit Fiktion.

Der Pinneberger Tibor Rode ist 39 Jahre alt und lebt mit seiner Frau Sandra, 39, seinen Töchtern Cécilia, 9, und Josephine, 5, sowie Hündin Molly in Pinneberg. Rode arbeitet als Anwalt mit einem Partner in einer eigenen Kanzlei in Hamburg-Eimsbüttel. Er ist in Hamburg-Schnelsen groß geworden und hat sein Abitur am Gymnasium Dörpsweg in Eidelstedt absolviert.

Mit dem Lotto hat Tibor Rode als Jugendlicher eine ganz persönliche Erfahrung gemacht: „Als ich 17 Jahre alt war, hatte mein Vater, der als Klavierbauer bei Steinway & Sons arbeitete, fünf Richtige im Lotto und gewann 20.000 D-Mark. Wir hatten nicht viel Geld und mein Vater hat mit dem Lottoerlös seinen Führerschein gemacht. Ich habe es genossen, dass wir dann mit einem Opel Vectra nach Büsum in den Urlaub fahren konnten.“