Während die Besucher im Arboretum in Ellerhoop die Frühlingssonne genießen, sind die Gärtner der Norddeutschen Gartenschau unermüdlich bei der Arbeit.

Ellerhoop. Etwa 22.000 Stiefmütterchen, Gänseblümchen, Vergissmeinnicht und Ranunkeln müssen gepflanzt werden.

Nach dem milden, fast frostfreien Winter sind die Blüten auch der empfindlichen Gehölze besonders gut ausgebildet. So haben sich die rosafarbenen Blüten der seltenen Sprenger-Magnolie bereits geöffnet. Ebenso blühen die ersten Zierkirschen, zartgelbe Scheinhasel, der Duft-Schneeball und die Kornelkirsche. Auch im Kamelien-Haus sieht es schon bunt aus.

Unter den Bäumen und an den Wegrändern bilden viele Frühblüher Farbtupfer. Schneestolz, Zwerg-Iris und Balkan-Anemone leuchten blau, daneben blühen gelbe Wild-Narzissen und Osterglocken und lilafarbene Alpenveilchen. Die ungewöhnlich milden Temperaturen in den vergangenen Monaten machen den Gärtnern aber auch Sorgen: Die Entwicklung der Pflanzenwelt ist bereits weit fortgeschritten, späte Frosteinbrüche könnten schwere Kälteschäden anrichten.

Ab sofort ist auch NDR-Fernsehgärtner John Langley wieder jeden Dienstagnachmittag zu Gast im Arboretum, gibt Pflanztipps und beantwortet Gartenfragen der Besucher.