Gute Nacht Pinneberg

22. und 25. März „Pinneberg mausert sich“ und „Punkbürgermeisterin kommt gut an“

Als ich Ihre Artikel gelesen habe, musste ich erstmal auf dem Kalender das Datum prüfen. Nein es war nicht der 1. April, es war der 22. März 2014! Und heute wieder am 25.! Mit dieser Kampagne wird Pinneberg zum Spott der Nation, das wird unsere Stadt noch mehr nach unten ziehen und ein Fressen für die Kabarettisten und Oliver Welke sein! Pure Geistesarmut.

Wie kann man seine Bevölkerung so verblöden wollen, hält man die Pinneberger für völlig bescheuert? „Anders“ kann innovativ, mit Pfiff und hohem Niveau bedeuten, aber auch anormal, abartig und absonderlich. Die Taxen-gestützte Karnevalskampagne zielt wohl mehr auf den zweiten Bedeutungsbereich. Aufgabe war, das Image und den Ruf unserer Stadt aufzupolieren. Der Norden ist nicht Köln.

Das ist ein Rufmord für eine Stadt, die schon von allen Seiten verhöhnt wird. Sollten diese unsinnigen Plakate tatsächlich erscheinen, dann sagen wir: „Gute Nacht Pinneberg“. Mein Herz schlägt nicht wegen, sondern trotz dieser wehtuenden Aktion für Pinneberg!

Mouna Ramcke Pinneberg

Zum Fürchten

Das hat gerade noch gefehlt – da gibt die Stadt Pinneberg eine Summe aus, die sie durch die Erhöhungen der Parkgebühren, der Hundesteuer und der Büchereigebühren einzunehmen hofft. Und das für einen Slogan, den man getrost als Drohung verstehen kann. Gegen was und wen soll sich dieser Slogan denn richten – gegen Hamburg, Wedel, Elmshorn oder andere Gemeinden im Kreis? Oder gar für etwas? Außerdem bleibt mir völlig verschlossen, wie der böse blickende Taxifahrer (Elvis) das Image der Stadt verbessern soll. Er ist wohl eher zum Fürchten.

Ich wage einmal eine Prognose: Niemanden – und wirklich niemanden wird eine so daneben liegende Werbung nach Pinneberg locken, geschweige denn die Leerstände in der Innenstadt beseitigen. Schade um das viele Geld!

Uwe Martensen, Pinneberg

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