Tornescher machen Druck: Kreis soll zügigen Ausbau der Straße gewährleisten

Tornesch. Die Resolution der Tornescher SPD zur K22 ist im Tornescher Stadtrat angenommen worden. Mit den Stimmen von SPD und CDU wurde die Resolution an den Kreis Pinneberg, in dem der zügige Ausbau der K22 gefordert wird, mit großer Mehrheit verabschiedet. Lediglich die FDP stimmte gegen das Papier. Die Liberalen begründen ihre Ablehnung damit, dass der Kreis nicht alleine für die jahrelangen Verzögerungen verantwortlich sei. Vielmehr müsse das Land in die Pflicht genommen werden.

Die SPD fordert in der Resolution gemeinsam mit der CDU für die Stadträte von Uetersen und Tornesch eine zeitnahe Umsetzung des rund 30 Millionen Euro teuren Projektes von Seiten des Kreises. Dabei sei zu berücksichtigen, dass der Abschnitt, der die Bahn in Esingen untertunnelt, vor oder gleichzeitig mit jenem Teilstück realisiert werden müsse, das nach Uetersen führt.

„Wir erwarten von den Mitgliedern des Kreistages, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun, um den Bau der K22 voranzutreiben“, heißt es in dem nun verabschiedeten Schreiben. Ein Vernachlässigen der Infrastruktur sowie der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region sei inakzeptabel.