Die Spendenbereitschaft der Bürger in Südholstein für die durch die Wohnhausexplosion in Itzehoe obdachlos gewordenen Menschen sei „überwältigend groß“, sagt Wolfram Gambke, Projektleiter der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Pinneberg.

Pinneberg. „Dafür ein großes Dankeschön an alle Spender.“ In Itzehoe habe die Awo allerdings schon ein Außenlager eingerichtet, da die Lagerkapazitäten im dortigen Sozialkaufhaus nicht mehr ausreichten. „Ähnliches gilt für den Kreis Pinneberg“, so Gambke. „Hier kommt noch die schwierige Transportlogistik hinzu. Wir schaffen es nicht zeitnah, über die Kreisgrenzen hinweg abzuholen und auch noch in den Norden zu liefern und bitten dafür um Verständnis.“

Es komme hinzu, dass die Betroffenen jetzt mit dem Nötigsten versorgt seien, ohne zu wissen, wo sie zukünftig wohnen werden. Daher könnten sie zunächst keine Möbel und Geräte gebrauchen. Die Awo helfe den Betroffenen nach Klärung der Unterkunftsfrage, indem sie sich aus dem Fundus der Sozialkaufhäuser bedienen könnten, etwa über ein Gutscheinverfahren.