Die Stadt Quickborn will sich künftig besser vermarkten. So sind rund drei Dutzend Bürger dem Aufruf gefolgt, sich für das Stadtmarketing zu engagieren.

Quickborn. In drei Arbeitsgruppen, die sich Strategie, Leben und Wirtschaft nennen, wollen sie jetzt Ideen entwickeln, wie die Stadt Quickborn ihre Stärken besser nutzen und mögliche Schwächen beseitigen kann. „Dass es so schnell so konstruktive Formen annimmt, war nicht zu erwarten“, freut sich Quickborns Wirtschaftsförderin Maren Rusch über die Resonanz aus der Bevölkerung.

„Am wichtigsten ist, dass Quickborn bekannter macht, was es hier alles gibt“, sagt Irene Lühdorff von der Geschichtswerkstatt, die sich im Arbeitskreis Leben engagiert. Viele Leute wüssten gar nicht, was Quickborn alles zu bieten habe mit seinen 100 Vereinen. Ähnlich formuliert es Hans-Ulrich Plaschke, der sich für mehr Reitwege eingesetzt hat. „Zunächst brauchen wir eine Positionierung der Stadt Quickborn als junge, moderne, erfolgreiche Stadt.“ So habe Quickborn in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen, Schule, Natur und Kultur sehr viel zu bieten. „Damit können wir eine Erfolgs-Offensive starten.“

Auch Politiker und Verwaltung stehen voll hinter dieser Stadtmarketing-Initiative. So sind im aktuellen Haushaltsbudget 46.500 Euro eingestellt, um die Arbeit und Umsetzung von Ideen zu finanzieren. Ob Quickborn ähnlich wie Elmshorn oder Pinneberg einen hauptamtlichen Stadtmarketing-Manager schaffen sollte, ist aber noch offen. Verwaltung und Politiker setzen darauf, diese Aufgabe mit Hilfe des bürgerschaftlichen Engagements ehrenamtlich bewältigen zu lassen.