Die 2011 gegründete Bürgerstiftung der Stadt Tornesch hat 2013 knapp 8000 Euro ausschütten können.

Tornesch. In den Jahren 2011 und 2012 wurden 7900 Euro beziehungsweise 11.300 Euro an Zinserträgen für Projekte der Kinder-, Jugend- und Altenhilfe sowie des Sports und der Erziehung ausgeschüttet. Das hat die Stadt Tornesch am Dienstag bekannt gegeben.

Mit dem Stiftungskapital in Höhe von 450.000 Euro, das der Bürger Gerhard Veit 2011 der Stadt vermachte, konnten bislang mehrere Projekte gefördert werden. 2012 wurde der Bau einer Boule-Anlage für die Senioren der Stadt auf Antrag des Awo-Ortsvereins finanziert, der Kulturverein Neon-Kunstdialog erhielt einen Zuschuss für eine Lautsprecheranlage. Von 2012 bis 2014 wurde die Bogensportsparte des Schützenvereins neu ausgestattet, 2013 wurde auch eine kabellose Zeitmessanlage für die Leichtathletikabteilung des TuS Esingen finanziert. Der Reiterverein Esingen und Umgebung von 1925 wurde ebenfalls unterstützt. Er konnte so Turnmatten für die Jugendvoltigiertabteilung beschaffen. 2014 wurde erneut Neon-Kunstdialog mit einem Zuschuss für einen Toilettenwagen bei einer Veranstaltung unterstützt.

Das Kapital der Stiftung ist seit 2011 mehrfach erhöht worden. Im Mai 2013 wurde eine Zustiftung in Höhe von 2000 Euro verzeichnet, hinzu kommen jedes Jahr 500 Euro, die die VR Bank zur Ausschüttung hinzugibt. Nun wurden nochmals 260 Euro aus einer Nachbarschaftsaktion hinzugesteuert. Sechs Bürger im Claudiusweg hatten zum Jahresausklang 2013 eine Backaktion veranstaltet. Die von den Bürgern gespendete Summe ist nun von Brigitte Schewe und Peter Flügge der Stadt Tornesch übergeben worden. „Wir danken den Kuchenbäckern für ihr Engagement und hoffen, dass weitere Bürger dem Vorbild folgen“, sagt Bürgermeister Roland Krügel. Jeder Bürger könne sich als Spender engagieren und an die Stadt wenden, um das Kapital der Stiftung aufzuwerten. Die Stadt sucht auch noch Projekte, die künftig gefördert werden können. Vorschläge für förderwürdige Projekte aus Tornesch könnten jederzeit beim Amt für Soziale Dienste eingereicht werden.