Halstenbek will Betreuung für Schule. Ausschuss befasst sich auch mit fehlenden Kita-Plätzen

Halstenbek. Die Grund- und Gemeinschaftsschule hat sie längst, jetzt soll auch das Wolfgang-Borchert-Gymnasium nachziehen: Halstenbek will auch an seiner zweiten weiterführenden Schule eine Schulkindbetreuung anbieten, nachdem eine Umfrage einen entsprechenden Bedarf ergeben hat. Das Konzept „Offene Ganztagsschule“ wird am Donnerstag, 13. März, im Ausschuss für Kinder, Schule und Jugend beraten, der von 19 Uhr an im Sitzungssaal des Rathauses tagt.

Bisher gibt es an der Schule, deren Neubau im Sommer 2014 beginnt, kein über den Unterricht hinausgehendes Betreuungsangebot. Ein erster dahin gehender Versuch war 2008 an mangelnder Beteiligung gescheitert. Nachdem eine neue Umfrage zu einem anderen Ergebnis gekommen war, hatte im September 2013 die Halstenbeker SPD-Fraktion den Antrag gestellt, ein solches Angebot einzuführen.

Zeitgleich hatte die Schulleitung an einem Konzept für eine derartige Betreuung gearbeitet. Dieses sieht vor, zunächst die Jahrgangsstufen fünf und sechs auf freiwilliger Basis einzubeziehen. Trägerschaft und Organisation soll bei der Gemeinde liegen. Der Start des Angebots, das auch ein Mittagessen beinhalten soll, ist bereits für das kommende Schuljahr geplant. Vorgesehen ist eine Betreuungszeit nach Unterrichtsschluss um 13 Uhr bis maximal 17 Uhr. Außer dem Essen und einer Hausaufgabenbetreuung soll auch ein Kursangebot Bestandteil des Programms sein. Falls der Unterricht vor 13 Uhr endet, wird den betroffenen Schülern auch eine Betreuung gestellt.

Die Kommunalpolitiker werden sich noch mit einem weiteren wichtigen Thema befassen – und zwar dem Ausbau der Kita- und Krippenplätze in der Gemeinde. Es laufen mehrere Prüfaufträge, wie die fehlenden Plätze in diesem Bereich geschaffen werden können. Während der Sitzung sollen erste Ergebnisse vorgestellt werden.