Welche Auswirkungen die von einer CDU/FDP-Mehrheit in der Quickborner Ratsversammlung geplante Ortsverbindungsstraße durch das Gronautal hätte, will der Verein Bürger für Quickborn (BFQ) auf seiner Mitgliederversammlung am Donnerstag, 13. März, öffentlich diskutieren.

Quickborn. „Die Argumente für diese Straße, die ein europaweit geschütztes Naturschutzgebiet zerstören würde, sind mehr als fragwürdig“, sagt BFQ-Sprecher Peter Gudelius. Eine Verkehrsentlastung bringe diese Straße kaum, glaubt er, weil nicht das Verkehrsaufkommen, sondern der Stau vor der Bahnschranke in der Bahnstraße das Problem sei.

Wenn aber die AKN-Strecke bis 2019 elektrifiziert sei, wie von der Landesregierung geplant, müsste bis dahin auch der Bahnübergang umgebaut werden, sodass dieses Stauproblem ohne neue Gronauquerung gelöst wäre. „Ein paar Minuten Zeitgewinn für zehn Millionen Euro – welcher Quickborner Bürger wäre bereit, diesen Preis zu zahlen“, fragt Gudelius. Die BFQ-Versammlung beginnt um 19 Uhr in der Comeniusschule am Freibad.