Ganz schön lange war es ganz schön ruhig um Kill All The Sexy People.

Alles andere als typisch für die fünfköpfige Band, die vor allem im Metal- und Deathcore heimisch ist. Woran lag’s? In den vergangenen Monaten widmete sich Kill All The Sexy People vor allem dem Schreiben neuer Stücke.

Zwei einzelne Songs veröffentlichte die Gruppe aus Borstel-Hohenraden im vergangenen Jahr. Im April 2013 erschien „Toy Story“ inklusive einem Musikvideo, im Oktober folgte dann „Caligynephobia“. Damit bewiesen die Musiker wieder einmal, dass Humor und Ironie wirklich Gaben sind und erklärten gleich dazu ihren Bandnamen. Denn Caligynephobie ist die Angst vor schönen Menschen.

Seit 2009 macht die Band in Schleswig-Holstein, Hamburg und sogar über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus von sich reden. Zwei EPs, „...and keep them in your Basement“ (2010) und „Glory Hole“ (2011), zahlreiche Konzerte mit Szenegrößen wie Billy The Kid, Stick To Your Guns, Madison Affair, Dark Age oder We Butter The Bread With Butter kann die Band vorweisen.

Aber es gib personelle Veränderungen bei Kill All The Sexy People. Gitarrist Daniel Christen verließ die Band, auch deshalb standen die Jungs nicht mehr auf der Bühne. Es wurde einige Zeit nach einem Nachfolger gesucht, der ist nun gefunden.

Wer es ist? Die Antwort gibt es am Montag, 17. März, von 19 Uhr an beim Metal Monday. Im Hamburger Kultclub Knust, Neuer Kamp 30, präsentieren Sänger Julian Mohr, Schlagzeuger Dario Hüls, Bassist Matthias Stutzke und Gitarrist Jan Hintelmann nicht nur ihren neuen Bandkollegen, sondern auch gleich die neu entstandenen Stücke.

Kill All The Sexy People sind laut, sie sind brachial, auf textlicher Ebene wunderbar ironisch und energiegeladen auf der Bühne. Wer auf Musik der härteren Gangart steht, ist hier richtig.