35 Zehntklässler warten noch auf Platz in der Oberstufe der Gebrüder-Humboldt-Schule

Wedel. Angesichts der hohen Anmeldezahlen für die Oberstufe der Gebrüder-Humboldt-Schule in Wedel fordert nun auch der Schulelternbeirat, dass Container für zusätzliche Schüler aufgestellt werden. Nur so könne eine dritte 11. Klasse eingerichtet werden, heißt es in einem offenen Brief, den der Beirat an die Wedeler Stadtverwaltung, die Mitglieder des Bildungsausschusses und das Schulamt des Kreises Pinneberg geschickt hat.

Zum Schuljahr 2014/2015 hatten sich 92 Schüler beworben, 37 davon für das geisteswissenschaftliche Profil. Es ist jedoch nur Platz für zwei Klassen. Deshalb hatte Schulleiter Antonius Soest eine Containerlösung gefordert. Denn zumindest den Schülern der Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule (EBG) wird in einem Kooperationsvertrag die Aufnahme garantiert.

Laut dem Schulelternbeirat stehen zurzeit 35 Schüler auf der Warteliste, darunter acht von der EBG. „Eltern und Schüler von Gemeinschaftsschulen müssen die Sicherheit haben, dass in jedem Fall die Möglichkeit besteht, auch die allgemeine Hochschulreife an einer ortsansässigen Gemeinschaftsschule ablegen zu können“, fordern die Eltern in ihrem Brief. Um den Vertrag erfüllen zu können, seien weitere Klassenräume erforderlich. Ein Computerraum könne dafür jedoch nicht entbehrt werden.

Die geforderten Container sind aus ihrer Sicht nur ein erster Schritt. „Für das Schuljahr 2015/2016 wünschen wir uns eine Lösung mit vier Klassenräumen, um auch ein drittes Profil implementieren zu können.“ Dies sei ein Wunsch der Eltern und Schüler.