Nach dem Tod des langjährigen Fraktionsvorsitzenden Herwart Straub und dem Austritt des Ehepaars Wolfgang und Doris Bürger hat sich die Halstenbeker FDP-Fraktion neu aufgestellt.

Halstenbek. Mit den drei Gemeindevertretern Volker Dannhauer, der den Fraktionsvorsitz übernommen hat, Ingrid Vater und Karsten Löffler sowie den bürgerlichen Mitgliedern Rainer Urban, Wolfgang Pipping, Margit Pipping und Axel Ueckert gehören sieben Mitglieder der neuen Fraktion an. Wichtigstes Ziel der Liberalen in der Legislaturperiode ist die Haushaltskonsolidierung. „Ausgaben müssen auf ein Minimum reduziert werden und freiwillige Leistungen sehr genau geprüft werden“, geben die Freidemokraten die Richtung vor.

Sie wollen sich ebenfalls für neue Gewerbeansiedlungen einsetzen, um zusätzliche Steuereinnahmen zu generieren. Die Schaffung neuer Krippen- und Kita-Plätze gehören ebenso wie Ausweitung der Betreuung in der Gemeinschaftsschule und im Wolfgang-Borchert-Gymnasium zu den Zielen der Partei. Sie will auch den Neubau des Borchert-Gymnasiums konstruktiv begleiten, obwohl die Liberalen dagegen gestimmt hatten. In Sachen Wohnungsbau pocht die FDP auf das Ziel, die Gemeinde auf maximal 17.000 Einwohner anwachsen zu lassen. „Eine unkontrollierte Zunahme der Einwohnerzahl würde zu unabsehbaren Folgekosten und über kurz oder lang zum finanziellen Kollaps der Gemeinde führen“, so Fraktionschef Dannhauer. Die FDP wolle jedoch darauf achten, dass bei künftigen Baumaßnahmen bezahlbarer Wohnraum für junge Halstenbeker und Familien eingeplant wird.