Der Wasserverband Krückau führt an der Krückau zwischen „Deutschem Eck“ und der Wittenberger Straße in Elmshorn Gewässerunterhaltungsarbeiten durch.

Elmshorn. Da die Arbeiten von der Witterung abhängig durchgeführt werden müssen, kann der Wanderweg kurzfristig gesperrt werden.

Gehölze, deren Äste bereits in die Krückau eingewachsen sind, werden abschnittsweise „auf den Stock“ gesetzt. In den Ästen sammeln sich Anspülungen aus dem Oberlauf, was zu einem Rückstau im Gewässer führen kann. Im Laufe der Zeit wird die Fließrichtung der Krückau abgelenkt und das gegenüberliegenden Uferseite ausgespült. Bei Uferabbrüchen mit Flächenverlust von Privatgrundstücken wäre der Verband schadenersatz- und wiederherstellungspflichtig.

Damit nicht auf einer großen Länge der Eindruck eines Kahlschlages entsteht, wird der Beschnitt abschnittsweise durchgeführt. Die Arbeiten entlang der Krückau könnten sich über zwei bis drei Jahre hinziehen. Das abgesägte Gehölz bleibt vor Ort und wird zwischen die verbleibenden Gehölze gelegt, sofern es fünf bis zehn Meter zum Ufer entfernt liegt. So wird es weder weggeschwemmt, noch behindert es den Hochwasserabfluss. In anderen Bereichen wird das Material geschreddert und abgefahren. Der Wurzelstock, der im Boden verbleibt, kann neu austreiben, was bei Weiden schnell geht. Es werden auch Erlen nachgepflanzt, die sich gut an Uferbedingungen anpassen.