Traurige Kommentare
22. Januar „Firma Cornils verlässt Uetersen“
Die Kommentare unserer Bürgermeisterin und Frau Koschinski von der Verwaltung sowie Herrn Struve von der SPD finde ich schon sehr traurig.
Der Hinweis, dass andere Unternehmen nachkommen oder die Arbeitsplätze in der Region bleiben und die Arbeitnehmer auch, sodass sie weiterhin in Uetersen einkaufen, ist doch wohl sehr dünn. Vorsorge zum Erhalt von Betrieben ist doch wohl allemal besser, als weggehenden Betrieben nachzutrauern. Neue Unternehmen wachsen nicht auf Bäumen.
Unsere gewählten Volksvertreter sollten sich mal Gedanken über solch eine Einstellung der Verwaltung machen. Es gilt immer noch: Wir sind das Volk! Alle haben bei ihrer Vereidigung zugesagt, zum Wohle dieser Stadt Uetersen und ihrer Bürger und Bürgerinnen zu wirken. Dies scheint mir hier in Vergessenheit geraten zu sein.
Ferdinand Nanz, Uetersen
Gigantismus der Bahn
23. Januar „Bürger kritisieren Abstellanlage“
Die in Halstenbek zwischen Wohngebieten geplante gigantische Abstell- und Reinigungsanlage befindet sich bereits jetzt auf der schiefen Bahn.
Die Vertreter der S-Bahn haben im Gemeindeausschuss deutlich erkennen lassen, dass sie nicht viel von frühzeitiger und umfassender Beteiligung der Bürger halten. Mit zweifelhaften Argumenten werden Info-Unterlagen zurückgehalten. Fragen nicht oder unvollständig beantwortet. Der Lerneffekt aus Stuttgart 21 ist offenbar bei der S-Bahn Hamburg nicht eingetroffen; der Zug hat wohl eine kleine Verspätung.
Geradezu naiv mutet das Verhalten der Gemeinde an: Derzeit gegenüber der Bahn nur in der Zuschauerrolle, wird noch gefragt, ob die Bahn etwas von ihrem Grundstück übrig lässt für solventes Gewerbe. Gern auch mit Gleisanschluss nach nirgendwo? Das ist bürgernahe Stadtplanung des 21.Jahrhunderts.
Gerd-Rainer Haarstark, Halstenbek
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