Die Interessengemeinschaft (IG) Südtangente Tornesch-Esingen, die sich für eine Neuplanung der Kreisstraße 22 einsetzt, hat ihre Forderungen nach einer Überarbeitung der bestehenden K-22-Pläne jetzt Nachdruck verliehen.

Tornesch. Mitglieder der Bürgerinitiative haben im Kreuzungsbereich Wischmöhlenweg/Pinneberger Straße jetzt Informationsbanner mit der Aufschrift „Keine K22 mitten durch Esingen, sondern Südumgehung“ errichtet.

Laut den beiden Sprechern der IG Südtangente, Michael Krüger und Jürgen Körner, unterstütze die Bürgerinitiative mit dieser Protestaktion die aktuellen Mehrheitsbeschlüsse der Tornescher Politiker öffentlich. Denn der Rat lehne ebenfalls mehrheitlich eine K-22-Trasse mitten durch Esingen ab und fordere – ebenso wie die Bürgerinitiative – eine weiträumige Südumgehung.

Gemäß den bisherigen Plänen soll die knapp 30 Millionen Euro teure K22 direkt durch den Stadtteil Esingen führen. Vorgesehen ist auch der Bau eines Eisenbahntunnels. Die Interessengemeinschaft Südtangente bezeichnet diese Pläne aufgrund ihrer Komplexität und der Entwicklung der Stadt Tornesch als nicht mehr zeitgemäß und sieht sie als wenig verkehrsentlastend an.

Die Interessengemeinschaft fordert vielmehr eine weiträumige Umgehungsstraße um den Tornescher Stadtteil Esingen, die eine echte Entlastung bieten könne. Weitere Informationen zu der Bürgerinitiative und zur K22 gibt es im Internet unter der Internetadresse www.unser-esingen.de.