Bönningstedt will sich bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit vom 10. bis 23. März als bunte Gemeinde präsentieren, die Toleranz und Akzeptanz aller Kulturen und Religionen fördert.

Bönningstedt. Die Teilnahme hatte der Sozialausschuss beschlossen. Nun sind alle Bürger und Einrichtungen der Gemeinde aufgerufen, sich an der Vorbereitung zur Aktionswoche zu beteiligen. Für Dienstag, 28. Januar, um 19 Uhr ist ein Treffen in der Altentagesstätte anberaumt.

Initiatorin Resy de Ruijsscher hofft, dass viele Bönningstedter kommen und neben den Parteien auch Schulen, Bücherei, Volkshochschule, Betriebe, Sportvereine, Gewerkschaften und lokale Initiativen mitmachen, um vielfältige Aktionen und Veranstaltungen auf die Beine zu stellen.

Der Gedenktag gegen Fremdenfeindlichkeit war von den Vereinten Nationen 1979 auf den 21. März eines jeden Jahres festgelegt worden, um an die Opfer des Massakers von Sharpeville am 21. März 1960 im Township bei Johannesburg zu erinnern. Mehrere Tausend Menschen demonstrierten an jenem Tag gegen das Apartheidsregime. Die Polizei schoss wahllos auf die schwarzen Demonstranten, tötete 70 und verletzte 180 weitere.