Die Kastanien an der Straße Am Kellergraben verleihen der Rellinger Allee ihren Charakter. Doch die 23 rot blühenden Kastanien sind von einer unheilbaren Krankheit befallen und müssen gefällt werden.

Rellingen. Spätestens am 14. März müssten die Arbeiter mit den Sägen anrücken, sagt Andrea Reichert vom Bauamt. Damit hat sich die Befürchtung, dass auch diese Bäume nicht mehr zu retten sind, bestätigt. Seit Sommer 2013 befällt die Krankheit in der Gemeinde vornehmlich jüngere, rot blühende Rosskastanien.

Merkmale sind kahle Stellen, Risse in den Stämmen und blutende Stellen. Die Krankheit stammt vermutlich aus Indien und wurde mit Schiffen nach Europa gebracht. An der Taubenstraße und am Schulzentrum Egenbüttel wurden bereits befallene Bäume gefällt.

Dank einer Spende der Internationalen Gartenschau sind am Schulzentrum 16 neue Ebereschen gepflanzt worden. Auch an der Taubenstraße sollen neue Bäume gepflanzt werden. Allerdings keine Kastanien, sondern Linden. Ob auch der Kellergraben eine Lindenallee wird, darüber berät der Umweltausschuss am Dienstag, 21. Januar. Die Sitzung im Ratssaal des Rathauses, Hauptstraße 60, beginnt um 19 Uhr. Zudem steht auf der Tagesordnung die Bebauung am Markt sowie die der geplante Neubau von 42 Wohnungen an der Meisenstraße.