Mit „Der Schrecken von Wedel“ ist Band 10 der Reihe erschienen

Wedel. Bemerkenswerte Geschichten sind es in der Tat, die nun in dem jüngsten Band der Beiträge zur Stadtgeschichte Wedels „Der Schrecken von Wedel“ veröffentlicht werden.

So beleuchtet Arno Schöppe das selbstherrliche Verhalten von „Alten Kämpfern“ während der Zeit des Nationalsozialismus und Thies Bitterling beschreibt die turbulenten Protestaktionen gegen den dänisch gesinnten Pastor Volquarts im Jahr 1867. Außerdem zeichnet Jürgen P. Strohsal in dem Band das „süße Leben“ eines holsteinischen Zuckersieders im zaristischen St. Petersburg nach.

Diese abwechslungsreiche Mischung wird abgerundet durch eine Abhandlung von Carsten Dürkob zu Literatur und Literaten aus Wedel und einer sozialgeschichtlichen Betrachtung der Stadt von Günther Wilke. Alle diese Berichte sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vortragsreihe, die das Stadtarchiv Wedel im Jahr 2012 veranstaltet hat. Sie soll auch in diesem Jahr fortgeführt wird. Exklusiv für das nun erschienene Buch haben die Referenten ihre spannendsten Vorträge zu Aufsätzen umgeschrieben und teilweise auch ergänzt.

Finanziert werden konnte der zehnte Band der Beiträge zur Stadtgeschichte erneut über die Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur der Stadt Wedel, der Amschler-Stiftung.

Das Stadtarchiv dankt zudem den Autoren, dass sie mit ihren detaillierten Arbeiten dazu beitragen, einzigartige Einblicke in die Geschichte der Stadt zu geben. Sie folgten damit dem Leitspruch Wilhelm von Humboldts „Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“.

Erhältlich ist das Buch zum Preis von 14,90 Euro im Wedeler Buchhandel und im Stadtarchiv Wedel.