Stellvertretend für alle Ehrenamtlichen in Uetersen hat Bürgervorsteher Adolf Bergmann, CDU, beim Neujahrsempfang der Stadt die Tafel und die Feuerwehr herausgehoben.

Uetersen. Zugleich sprach er sich für ein „Bündnis lokaler Akteure“ aus, um die Zukunft der Stadt zu gestalten und „das Schiff Uetersen“ wetterfest zu machen.

Bergmann nutzte die Gelegenheit, vor etwa 400 Gästen in der Mensa „KantUene“, darunter Alt-Bürgermeister Waldemar Dudda sowie die Bürgermeister und Stellvertreter von Tornesch, Moorrege, Heist, Haselau, Groß Nordende und Neuendeich, für eine verstärkte Kooperation mit dem Umland zu werben. Zwar hätten sich die Tornescher deutlich gegen eine Fusion mit Uetersen ausgesprochen, „aber für mich ist nach dem Fusionsentscheid vor dem Fusionsentscheid.“ Beide Städte sollten sich ihrer Verantwortung für die Region und eine bestmögliche Positionierung in der Metropolregion Hamburg bewusst sein.

Bürgermeisterin Andrea Hansen, SPD, hob in ihrer Rede angesichts der aktuellen Gewaltdebatte in Hamburg die Uetersener Polizeibeamten hervor und dankte ihnen für ihren Einsatz: „Wir stehen an Ihrer Seite.“ Mit Blick auf die Bürgermeisterwahlen in diesem Jahr warb Hansen mit einem Schmunzeln sogar um die Stimmen der CDU. „Wählen Sie doch Andrea Hansen, in Berlin hat die SPD doch auch ihr Kreuz bei Angela Merkel gemacht.“

Für den Jugendbeirat bekam die Vorsitzende Saskia Reibe viel Beifall für ihre Rede, sie will den Beirat noch stärker in der Stadt verankern. Für die musikalische Untermalung sorgten der internationale Frauenchor der VHS Uetersen-Tornesch und der A-Capella-Chor der Fachschaft Musik am Ludwig-Meyn-Gymnasium.