Das Gewerbegebiet Müssentwiete in Pinneberg soll durch einen privaten Investor entwickelt und vermarktet werden.

Pinneberg. Das fordert die SPD-Fraktion der Ratsversammlung in einem Antrag, der am nächsten Donnerstag im Stadtentwicklungsausschuss vorgelegt wird.

Die Fläche, um die es geht, gehört der Stadt Pinneberg. Doch die hat angesichts anderer wichtiger Projekte voraussichtlich kein Geld, um die Erschließung selbst zu finanzieren. Dafür wären laut SPD-Ratsherr Gerhard Thomssen 1,4 Millionen Euro notwendig. Deshalb soll das Projekt nach dem Willen der Sozialdemokraten europaweit ausgeschrieben werden, dies koste etwa 8000 Euro.

Das neue Gewerbegebiet sei, so Thomssen, für Pinneberg „ausgesprochen wichtig“, um mittelfristig Gewerbesteuern von dort angesiedelten Firmen einzunehmen. Bei deren Auswahl soll der Stadt zumindest ein Vetorecht zustehen.

Über den Antrag der Genossen diskutieren die Ausschussmitglieder in öffentlicher Sitzung am Donnerstag, 16. Januar, von 18.30 Uhr an im Rockville-Zimmer des Rathauses.