Schenefelds CDU hat sich festgelegt.

Schenefeld. Wenn es nach ihr geht, soll die Bespielung des Forums im Schulterschluss mit den Hamburger Profis des Stäitsch Theaterbetriebs in den kommenden Jahren vorangetrieben werden. Nur die könnten ein hochwertiges Programm gewährleisten.

Stäitsch ist auch für das Programm im Altonaer Theater und den Hamburger Kammerspielen verantwortlich und das Team erfreute die Schenefelder Theaterfans fünf Jahre lang mit Gastspielen im Forum. Dann setzte die Stadt den Rotstift an.

Auch die CDU stimmte 2011 gegen eine Vertragsverlängerung der Theaterreihe im Forum (TiF), um die Arbeit des örtlichen Kulturvereins zu stärken. Mit dem überwarf sich die Stadt nach Streitigkeiten jedoch. Am Donnerstag, 9. Januar, entscheiden die Politiker über die Nachfolge – und die CDU schlägt neue Töne an. „Kultur so günstig wie möglich – dies ist kein zielführender Ansatz. Das zeigt auch die jüngste Vergangenheit der Schenefelder Kulturpolitik“, heißt es in ihrer Erklärung. Günstiger wäre die Zusammenarbeit mit dem Jugend- und Kommunikationszentrum (Juks) zu haben. Auch die Schenefelder Einrichtung will das Forum wiederbeleben.

Das Juks-Angebot lehnt die CDU strikt ab, weil sich die Einrichtung damit von ihrer Kernaufgabe, der Jugendarbeit, zu weit entferne. Das sehen die Sozialdemokraten anders. Laut Fraktionschef Nils Wieruch verspricht sich seine Partei von der Zusammenarbeit mit dem Juks Synergien für die Stadt und weniger Konflikte innerhalb der Kulturszene. Die Grünen als Zünglein an der Waage hatten sich am Dienstag noch nicht festgelegt.