Das mit 8500 Einwohnern kleinste, aber mit zehn Dörfern zahlenmäßig größte Amt im Kreis Pinneberg, Rantzau, setzt auf Wachstum in diesem Jahr.

Barmstedt. So planen allein die Gemeinden Bilsen, Ellerhoop, Groß Offenseth-Aspern, Hemdingen, Langeln und Lutzhorn zusammen rund 80 neue Baugrundstücke für junge Familien auszuweisen. 23 Baugrundstücke sind es allein in Langeln, kündigt Amtsvorsteher Willi Hachmann an.

Die schlechte Breitbandversorgung sei für die Gemeinden nach wie vor ein großes Problem. Heede hat sich mit den Stadtwerken Barmstedt verständigt, die dort Glasfaserkabel verlegen wollen. Die anderen schauen im Moment noch in die Röhre. „Wir bemühen uns, die Situation zu verbessern. Aber eine zeitnahe Lösung zeichnet sich noch nicht ab“, bedauert Hachmann.

Große Investitionen seien nicht geplant, sodass sich das Defizit von 90.000 Euro im Amtshaushalt reduzieren dürfte, so Hachmann. Die Kooperation mit der Stadt Barmstedt funktioniert, für die das Amt das Standesamt und die Stadt die Sozialhilfe regelt und beide das Tourismusbüro finanzieren. „Wir helfen uns unkompliziert und partnerschaftlich.“ Eine Ausweitung dieser Zusammenarbeit sei aber zurzeit weder geplant noch ausgeschlossen.